• Der Modergeruch nahm schnell ab

Der Modergeruch nahm schnell ab

Der Schweizerische Hauseigentümer:
Herr Zimmer, Sie sind pensionierter Architekt und kennen die Probleme von Mauerfeuchtigkeit aus Ihrem beruflichen wie auch privaten Kontext. Können Sie etwas über die Objekte erzählen, die mit dem System von Extracom trockengelegt wurden?

E. Zimmer: Die erste Liegenschaft steht in Leimen, Frankreich, und ist ca. 250 Jahre alt. Die Mauern waren von aussen nicht zugänglich. Die Probleme waren starker Muffelgeruch und abfallende Putze. Die Erfolge stellten sich schnell ein. Der modrige Geruch verschwand schon nach kurzer Zeit und die Mauern trockneten zügig ab. Das zweite Haus ist unsere eigene Liegenschaft aus dem Jahr 1906, die aus einem Vorder- und einem Hinterhaus besteht. Auch hier haben wir das System erfolgreich gegen Modergeruch, abfallenden Putz und Schimmel eingesetzt.

Wie lief die Entfeuchtungsaktion ab?

Eine Fachperson kam vor Ort, machte Messungen und arbeitete eine umfassende Checkliste ab. Danach erhielten wir ein schriftliches Angebot. Die Installation konnte innerhalb kurzer Zeit durchgeführt werden. Nach 6 und 12 Monaten wurden Nachmessungen angestellt.

Eine einfache Sache also?

Grundsätzlich ist die Feuchtigkeit in Gebäuden eine komplexe Angelegenheit, und es gibt zudem verschiedene Feuchtigkeitsarten. Von grosser Relevanz ist auch, mit welchen Materialien gearbeitet wird, z. B. bei Putzen und Farben. Der Mitarbeiter hat diese Thematik sorgfältig abgeklärt. Zusätzlich haben wir aufgrund meines beruflichen Netzwerkes und aus Interesse einen Bauingenieur für eine Expertise und zusätzliche Kontrolle beigezogen.

Welches sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Vorteile des Systems?

Persönlich hat mich verblüfft, wie schnell der Modergeruch beseitigt und die Mauerfeuchtigkeit reduziert wurden. Bei Liegenschaften, bei denen konventionelle Massnahmen nur schwierig und mit grossem Aufwand zu realisieren sind, ist das System eine interessante Alternative. 

Wissenswertes

Feuchte Mauern – ein Energiekostenfaktor: Eine Mauer mit 10 % Schadensfeuchte, also 10 % mehr als die natürliche Ausgleichsfeuchtigkeit, hat einen Dämmwert von nur noch rund 23 %. Trockene Häuser verbrauchen weniger Energie. 

Salze im Mauerwerk: Mit der aufsteigenden Feuchtigkeit werden auch Salze ins Mauerwerk «aufgesogen». Diese können auskristallisieren oder / und sogar Luftfeuchtigkeit aufnehmen. Dabei dehnen sich die Salze aus und können Sprengkräfte von bis zu 2 Tonnen / cm2 entwickeln.

Winzige Hohlräume in den Mauern: Diese Hohlräume, auch Kapillaren genannt, füllen sich mit Feuchtigkeit. Je dünner eine Kapillare ist, desto höher kann das Wasser physikalisch aufsteigen. Bei einem Durchmesser von 0,01 cm steigt die Feuchtigkeit rund 14,8 cm.

Messung der Feuchtigkeit: Im Baustoff wird die Feuchtigkeit entweder im Verhältnis zum Rohgewicht oder im Verhältnis zum Volumen gemessen. Bei einem Ziegelmauerwerk von 1600 kg bedeutet also 10 % Feuchtigkeit 160 Liter Wasser pro Kubikmeter. In der Praxis werden bei alten Mauern nicht selten 15 – 18 % Feuchtigkeit gemessen. Dies entspricht rund 240 – 288 Litern Wasser. Bei enorm saugfähigen Materialien wie z. B. Sandstein kann dieser Wert bis 450 Liter pro Kubikmeter betragen. Erstaunliche Mengen!

So entsteht aufsteigende Mauerfeuchtigkeit: Ohne Sperrschichten kann Feuchtigkeit an das Mauerwerk gelangen, und dieses saugt sich mit Feuchtigkeit regelrecht voll. Wichtigste physikalische Ursache dafür ist die Kapillarkraft: Weil sich die Wassermoleküle an den Innenflächen kleinster Hohlräume in den Baumaterialien, den Kapillaren, reiben, entsteht eine Spannungsdifferenz, die zusammen mit weiteren chemischen Prozessen das Wasser nach oben transportiert. Neben der Feuchtigkeit werden oftmals auch gelöste Salze aufgesogen, was das Problem noch verstärkt.

Weitere Auskünfte

Extracom GmbH
Aspstrasse 6, 8472 Seuzach
www.trockene-mauern.ch 
052 335 07 05

In fünf Schritten zu trockenen Mauern

  • Kostenlose Fachanalyse vor Ort, Messungen der Mauerfeuchte.
  • Angebot zum Fixpreis inkl. EDS, Installation, Protokollierung der Resultate, Kontroll- Messungen, Fahrspesen.
  • Montage, detaillierte Messung und Protokollierung der Resultate: ohne bauliche Massnahmen, ohne Chemie und ohne Elektrosmog.
  • Überwachung der Trockenlegung: In regelmässigen Abständen wird die Feuchtigkeit mit drei Messungen kontrolliert, bis die Zielwerte erreicht sind.
  • Garantie: Extracom gewährt eine umfassende Garantie auf die Systeme (5 Jahre) und die Trockenlegung. Infos: www.trockene-mauern.ch